In einer Psychotherapie behandeln wir psychische Störungen wie Depressionen, Ängste, Panikattacken, Zwänge, Traumafolgestörungen, Essstörungen oder Suchterkrankungen. Wir wollen Hilfe zur Selbstfilfe leisten, damit das Leben für Sie wieder lebenswert wird. Wir möchten Ihnen dabei behilflich sein, alte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu finden. Wir bieten selbstverständlich Einzeltherapien, aber auch Gruppentherapien sowie Paar- und Familientherapien an.
Unsere psychotherapeutischen Angebote richten sich an Ratsuchende und hilfsbedürftige Erwachsene und ältere Jugendliche in Krisen- und Notsituationen, akuter oder chronischer psychopathologischer Symptomatik, an Menschen, die ihre Lebenssituation reflektieren und lebensgeschichtliche Leitthemen verarbeiten wollen.
Für weitere Therapiemöglichkeiten sprechen Sie uns bitte an.
Allgemeine Informationen zur Psychotherapie
(Auszug aus den Informationen des bdp, dem Berufsverband der Psychologen, siehe auch: http://www.bdp-verband.de/psychologie/psytherapie.shtml)
Was ist Psychotherapie?
Eine Begriffsklärung
Psychotherapie bedeutet wörtlich übersetzt Behandlung der Seele beziehungsweise von seelischen Problemen. Sie bietet Hilfe bei Störungen des Denkens, Fühlens, Erlebens und Handelns. Dazu zählen psychische Störungen wie Ängste, Depressionen, Essstörungen, Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen, Süchte und Zwänge.
Darüber hinaus wird Psychotherapie bei psychosomatischen Störungen angewandt. Der Begriff Psychosomatik bringt zum Ausdruck, daß die Psyche (Seele) einen schädigenden Einfluß auf das Soma (Körper) hat.
Immer mehr werden psychologische Behandlungsmethoden - begleitend zu medizinischen Maßnahmen - bei organischen Störungen eingesetzt (z.B. bei chronischen Erkrankungen, bei starken Schmerzzuständen, bei neurologischen Störungen, bei Herz-Kreislauferkrankungen).
Wann ist eine Psychotherapie ratsam?
Wer von seelischen Problemen geplagt wird und diese alleine nicht in den Griff bekommt, sollte sich ebensowenig wie bei körperlichen Erkrankungen scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die gilt natürlich vor allem dann, wenn sich die psychische Störung schon über längere Zeit hinzieht oder wenn sie sich gar mehr und mehr verschlimmert. Voraussetzung ist allerdings, daß der Betroffene ernsthaft dazu bereit ist, sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen und an deren Beseitigung - unterstützt durch den Psychotherapeuten - mitzuarbeiten. Damit eine Psychotherapie erfolgreich ambulant durchgeführt werden kann, muss beim Patienten im übrigen ein Mindestmaß an psychischer Stabilität und Belastbarkeit noch gegeben sei. Andernfalls ist eine stationäre Psychotherapie vorzuziehen.
Wer ist wer ?
Psychotherapeut - Psychiater - Psychologe
Drei Begriffe*), die immer wieder verwechselt werden, wenn Menschen bei seelischen Erkrankungen, Beschwerden und Störungen oder körperlichen und sozialen Problemen Hilfe suchen und überlegen, an wen sie sich am besten wenden. Unsere Begriffserklärungen sollen dabei helfen.
*) Zur besseren Lesbarkeit wird die männliche Form verwendet. Die Vertreterinnen dieser Berufsgruppen sind natürlich mitgemeint.
Drei Begriffe - drei Berufsfelder
Psychotherapeut
Ein Psychotherapeut übt Psychotherapie aus. Das kann ein Psychologe ("Psychologischer Psychotherapeut"), oder ein Mediziner ("Ärztlicher Psychotherapeut") sein - beide dürfen Kinder, Jugendliche und Erwachsene behandeln - oder ein Pädagoge, der für die Therapie von Kindern und Jugendlichen ausgebildet ist ("Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut"). Alle drei haben zusätzlich zu ihrem "Grundberuf" eine mehrjährige psychotherapeutische Zusatzausbildung abgeschlossen.
Der Beruf des Psychologischen Psychotherapeuten ist seit dem 1. Januar 1999 durch das Psychotherapeutengesetz geregelt. Das Gesetz schützt zugleich die Berufsbezeichnung "Psychotherapeut" strafrechtlich für diejenigen, die eine Approbation (Berufszulassung) aufgrund des Psychotherapeutengesetzes oder als Arzt mit entsprechender Zusatzausbildung besitzen.
Psychiater
Ein Psychiater ist ein Facharzt für seelische Erkrankungen oder Störungen. Psychiater gehen von der körperlichen Seite an psychische Probleme heran.
Der Psychiater hat Medizin studiert. In seinem Studium hat er sich in erster Linie mit der Funktionsweise und den Erkrankungen des menschlichen Körpers - kaum mit der Psyche des Menschen - beschäftigt und gelernt, diese Krankheiten hauptsächlich mit Medikamenten zu behandeln. Nach Abschluß des Medizinstudiums hat er in medizinischen Einrichtungen eine mehrjährige Facharztausbildung zum Psychiater absolviert.
In dieser Ausbildung hat er spezielle Kenntnisse über Entstehung und Verlaufsformen von Krankheiten des Geistes und der Seele erworben und gelernt, diese Krankheiten zu erkennen und zu behandeln, zumeist mit Medikamenten, den sogenannten Psychopharmaka.
Erst eine psychotherapeutische Zusatzausbildung berechtigt einen Psychiater (oder einen anderen Arzt), auch Psychotherapie auszuüben und neben der Facharztbezeichnung (hier: Psychiater) die Zusatzbezeichnung "Psychotherapie" oder "Psychoanalyse" zu führen. Der so ausgebildete Arzt wird "Ärztlicher Psychotherapeut" genannt.